Welche Rolle spielt die Dachneigung beim Terrassendach?

  1. ästhetische (kubisches Design)
  2. technische (Raum-, Durchgangs- und Eingangshöhe)
  3. statische (Schneelast)
  4. zur optimalen Entwässerung

 

Dachneigung beim Terrassendach

Die Dachneigung bei einem Terrassendach liegt üblicherweise zwischen 5° und 15°. Je steiler (größer) die Dachneigung, desto besser der Wasserablauf und Senkung der Schneelast. Die Mindestneigung von 5° ist unbedingt bei Eindeckungen mit VSG-Glas einzuhalten. In Gebieten mit hohen Schneelasten empfehlen wir unbedingt 10-15° Neigung. Unabhängig von der Dachneigung sind auch die ideale Durchgangs-, Eingangs- und Raumhöhen in Einklang zu bringen.

Wie berechne ich die richtige Dachneigung beim Terrassendach?

Oftmals ist zwar die Hausfassade, aber noch nicht die Terrasse fertig. Dort liegt das Risiko in der richtigen Berechnung der Pfostenhöhe und Dachneigung. Sie haben in der Höhe zwei Messpunkte zu beachten. Den ersten, wir nennen ihn H1 an der Hauswand. Hier sollte gleich das Thema Dach-Markise (ca. 13-25 cm Höhe) als Aufbau mit in Betracht gezogen werden. Ansonsten wird es immer Probleme im Dachkastenbereich und schwer zu beseitigende Verschmutzungen geben. Der zweite Messpunkt ist der vordere (abgeneigte) – wir nennen ihn H2. Es gibt ja nicht nur Terrassenüberdachungen, sondern auch Überdachungen für Balkone und Freisitze. Zum leichteren Verständnis ist H2 aber unsere vordere Durchgangshöhe…

Nehmen wir eine geringe Dachneigung von 5° an, so lautet die Formel: sin(5°) x 100 cm = 8,7 cm. D.h. die Differenz der beiden Höhen H1 und H2 beträgt 8,7 cm/lfdm Ausladung. Klartext : Bei 4m Ausladung x 8,7 cm….

Terrassenüberdachung mit Neigung

Die Mindestneigung von 5° ist eine Empfehlung aus dem Bereich der Dachdecker, die primär die ordentliche Entwässerung dabei berücksichtigt sehen.

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