Schneelast

Wieso ist die Schneelast so wichtig bei einer Terrassendach-Planung?

Schnee kann viel schwerer werden, als nur die anfängliche Flocke. In der unteren Aufstellung wird das schnell deutlich:

  • trockener, lockerer Neuschnee (Pulverschnee) 30 bis 50 Kilogramm je Kubikmeter
  • gebundener Neuschnee 50 bis 100 Kilogramm je Kubikmeter
  • stark gebundener Neuschnee 100 bis 200 Kilogramm je Kubikmeter
  • trockener Altschnee 200 bis 400 Kilogramm je Kubikmeter
  • feuchtnasser Altschnee 300 bis 500 Kilogramm je Kubikmeter
  • Schnee-Eis (trüb) 800 Kilogramm je Kubikmeter
  • Wasser-Eis (klar) 900 Kilogramm je Kubikmeter

Schneelast-Zonen

Ihr Terrassendach-Ratgeber empfiehlt zur Orientierung :

  • Schneelastzonen Deutschland mehr
  • Schneelastzonen Österreich mehr
  • Schneelastzonen Schweiz mehr

Tipp vom Terrassendach-Ratgeber: Schneelast-Rechner mehr

Für die Statik Ihres Terrassendaches sind die Füllung und die Materialdicke des Alu-Gestelles sehr wichtig. In jeder Region existiert eine andere Schneelast. Ihr Terrassendach sollte auch einem nassen Schnee standhalten. Dieses resultiert nicht nur vom Neuschnee, sondern auch von seitlichen Verwehungen anderer Gebäudeteile oder Bäumen.

Schneelast für’s Terrassendach berechnen

Schneelast

Schneelast

Neben den o. g. Konfiguratoren, können Sie es ja auch einem Statiker geben oder es selbst einmal versuchen:

Viel Vergnügen! mehr

weitere Infos zur Schneelast für Ihre Terrassenüberdachung

Unser Schnee kann unterschiedliche Gewichte aufgrund seines Feuchtigkeitsgehaltes annehmen. (s.o.). Somit ist z.B. Pulverschnee relativ trocken. Pulverschnee hat eine Dichte, unter 60 Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m³).  Hingegen der bei den Kindern zum Schneemann bauen beliebte Feuchtschnee klebt zusammen. Er ist nicht auspressbar. Nassschnee hingegen ist schwer, form- und auspressbar. Als Schneematch bezeichnet man den Faulschnee.

Meteorologische Last bei einer Terrassenüberdachung

Als meteorologische Last bei einem Terrassendach, bezeichnet man den Druck, den Wind, Schnee oder Eis. Sie
wird in KiloNewton pro Quadratmeter (kN/m²) angegeben. Hierbei geht es um die Last auf die vorhandene Terrassenüberdachung. So wird diese untergliedert:

Eislast 

  • Ermittlung standortbezogener Extremwerte von längenbezogenen Eislasten für ein mittleres Wiederkehrintervall von 50 Jahren und für verschiedene Höhen über Grund,
  • Angabe von zugehörigen Außendurchmessern der allseitigen Ummantelung von Objekten verschiedener Durchmesser für verschiedene Eisablagerungsarten sowie
  • Angabe von zugehörigen Fahnenlängen und –durchmesser für Raueisfahnen.

Schneelast 

  • Ermittlung standortbezogener Extremwerte der Schneelasten im Schadensfall. Ermittlung standortbezogener Extremwerte der Schneelasten am Boden für ein mittleres Wiederkehrintervall von 50 Jahren.